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Freilandmuseum Lehde

Lehde, niedersorbisch Lědy, ist ein im Spreewald gelegenes Dorf. Man erreicht den Ort und das zugehörige Freiluftmuseum am schnellsten von Lübbenau. Das Freilandmuseum Lehde zeigt das Alltagsleben im Spreewald des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Es besteht aus mehreren wendischen Bauernhöfen, die exemplarisch für die Wohn- und Lebensweise der Spreewälder in verschiedenen Zeiten und Regionen stehen. Die alten Hofanlagen vermitteln dem Besucher wie es war, als man ohne elektrischen Strom und fließendes Wasser im Spreewald wohnte und arbeitete.

 

Die Hofanlage aus Burg (Bórkowy) aus dem Jahr 1916 besteht aus verschiedenen Gebäuden – dem Doppelstubenhaus, einem Galeriestall, der Stallscheune, einem Kahnschuppen sowie einem Waschplatz. Alle Gebäude sind als typisches Spreewälder Blockhaus gebaut worden. Sie besitzen überwiegend ein Dach aus Reet, das prägend für die Gegend ist. Das Dach der historischen Scheune wurde von uns runderneuert und mit Reet gedeckt.

 

Zu den ältesten Gebäuden auf dem Gelände zählt der Hof vom Rand des Spreewaldes. Er besteht aus dem Haus Kittlitz (Dłopje) aus dem Jahr 1775 und dem Haus Suschow (Zušow) aus dem Jahr 1820. Letzteres diente als Altenteil für die betagten Bauersleute. Der Jungbauer bzw. Betreiber des Hofes lebte im auffälligen gelben Haus Kittlitz. Es wird von einem Garten eingerahmt, in dem Spreewald-typische Heilkräuter und Gemüsepflanzen entdeckt werden können. Der angrenzende Galeriestall bietet Einblicke ins Seilerhandwerk. Das frisch renovierte Reetdach wurde von uns nach historischem Vorbild neu eingedeckt.

 

Webseite des Freilandmuseums Lehde

News: Neues Reetdach für das Haus Kittlitz im Freilandmuseum Lehde

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Category: Brandenburg, Freizeitpark, Historisches & Denkmäler, Spreewald

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