The Reethaus ist ein tempelartiges Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Flussbads an der Rummelsburger Bucht in Berlin-Lichtenberg. Zusammen mit weiteren Gebäuden bildet es den Flussbad Campus. Er bietet Raum für Ausstellungen, ein Hotel, Restaurant und einen unterirdischen Veranstaltungsraum, the Reethaus.

Es wurde von der österreichischen Architektin Monika Gogl entworfen. Gogl ist Teil des Slow-Kollektivs, einem Zusammenschluss von Designern, Architekten, Kreativen und Menschen, deren Arbeiten eine Einladung an die Langsamkeit, das Achtsame, sind.

Das Gebäude besitzt ein auffällig steiles Reetdach, das mit einem Sepatec-Branschutzsystem versehen ist. Umlaufend verbaute Glasplatten unter der Dachschräge und in der Dachspitze fluten das Gebäude mit natürlichem Licht. Im Inneren dominiert ein Mix aus Beton und natürlichen Materialien wie verkohltem Kork und duftender Eiche. Hier findet man einen Rückzugsort der Stille.

Das Reethaus besitzt ein 360-Grad-Raumklangsystem und dient als Kultur- und Veranstaltungsort für verschiedene künstlerische Darbietungen, Installationen und Konzerte. Seine Mischung aus Heiligem und Profanem bietet eine ruhige Umgebung für Reflexion und Kreativität.

Mehr Infos zum Flussbad Campus
Interview mit Claus Sendlinger
Ein Tempel aus Schilfrohr – Artikel im Ad-Magazin