Marina Marina Berlin-Lichtenberg – Interview mit Claus Sendlinger
01 Dez 2020, by News inDie Rummelsburger Bucht in Berlin-Lichtenberg hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr stark verändert. Aus einem ehemaligen Industriegebiet in unmittelbarer Lage am Wasser ist ein neues Wohn- und Arbeitsquartier entstanden. 1927 wurde hier, wo die Spree am breitesten ist, nach den Entwürfen des Architekten Rudolf Gleye das Flussbad Lichtenberg errichtet.
Heute gibt es an dieser Stelle eine Marina. Die zugehörige „Platte“, ein ehemaliger dreigeschossiger Plattenbau auf dem Areal, in dem zu DDR-Zeiten die Zollverwaltung saß, ist zu einem offenen Begegnungsort geworden. Sie bietet Platz für Künstler-Ateliers, Kunsthandwerker bis hin zum Bootsbauer. Darüber hinaus ist ein moderner, pyramidenartiger Gastraum, das „Bootshaus“, geplant, dessen weit sichtbares Reetdach von uns gedeckt werden wird. Es soll von Veranstaltungen über ein Gästequartier bis hin zu gehobener Küche verschiedenste Nutzungskonzepte unter einem Dach vereinen.
Verantwortlich dafür ist der Hotel-Pionier Claus Sendlinger, der mit seiner Marke SLOW Hospitality (sensibel, lokal, organisch, weise) weltweit neue designorientierte Hospitality-Standards setzt. Als Gründer der „Design Hotels“ entwickelte er über 20 Jahre lang weltweit mehr als 300 Boutique- und Luxury-Hotels. Bei diesem Projekt gestaltet er mit verschiedenen Architekten (u.a. Arno Brandlhuber, Christian Kerez, Monika Gogl, Armin Fischer) die einzelnen Räumlichkeiten. Wir freuen uns, dass wir hier unsere Expertise als Reetdachdecker einbringen können.
Mehr Informationen zum Projekt und ein ausführliches Interview mit Claus Sendlinger, in dem er über moderne Begegnungsorte und seinen Hospitality-Ansatz spricht, finden Sie hier.
Marina Marina Berlin-Lichtenberg. © Foto(s): SLOW